Aus medizinischer Sicht ist die Schulter ein komplexes Zusammenspiel aus Gelenken, Muskeln, Sehnen und Schleimbeuteln. Schmerzen können akut auftreten, zum Beispiel durch eine akute Reizung unterschiedlicher Gewebe entstehen , oder sich schleichend entwickeln, etwa durch degenerative Prozesse wie einer Arthrose. Auch muskuläre Verspannungen oder eine unzureichend entwickelte Schultermuskulatur können zu Beschwerden führen, insbesondere wenn diese zu einer Instabilität oder Fehlbelastung des Gelenks führen.
Wichtig ist eine gründliche Diagnostik durch Ärzt:innen oder – bei entsprechender Zuweisung – durch Physiotherapeut:innen. Nach dem Heilmittelkatalog können Therapien wie Krankengymnastik (KG), Manuelle Therapie (MT) oder Krankengymnastik am Gerät (KGG) verordnet werden. Ziel ist es, die Ursache zu behandeln, nicht nur das Symptom.
Viele Schulterschmerzen entstehen durch Alltagsgewohnheiten: ein dauerhaft minderbeanspruchter Körper neigt eher dazu, muskuläre Symptomatiken zu entwickeln. des Weiteren ist nicht nur die Belastbarkeit sondern im Besonderen auch die Erholungs- und Heilungsfähigkeit beeinträchtigt.
Die Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung und das Fortschreiten von Entzündungsprozessen im Körper haben – und damit auch auf Schulterschmerzen. Ein unausgeglichener Stoffwechsel, mangelnde Mikronährstoffe oder eine entzündungsfördernde Ernährungsweise können bestehende Beschwerden verschärfen und die Regeneration verzögern.
Worauf es ankommt:
Ergänzende Maßnahmen:
Eine bewusste Ernährung ersetzt keine medizinische oder physiotherapeutische Behandlung, kann aber den Therapieerfolg wesentlich unterstützen.
Die Rolle der Ernährung bei Schulterschmerzen wird oft unterschätzt. Ein übersäuerter Stoffwechsel oder entzündungsfördernde Ernährung kann Heilungsprozesse negativ beeinflussen. Besonders bei chronischen Entzündungen oder Gelenkproblemen kann eine angepasste Ernährung helfen.
In der Sportwissenschaft gilt längst: Immobilität ist selten hilfreich. Die meisten Schulterschmerzen profitieren von gezielter Bewegung und muskulärem Aufbau – insbesondere, wenn Verspannungen, muskuläre Dysbalancen oder mangelnde Stabilität eine Rolle spielen. Ziel ist es, die Schulter in ihrer Funktion zu stärken, ohne sie zu überfordern.
Wichtige Prinzipien:
Beispielhafte Übungen (nach Rücksprache mit einem Physiotherapeuten):
Emotionale Anspannung äußerst sich oft körperlich. Die Redewendung "sich eine Last auf die Schultern laden" kommt nicht von ungefähr. Stress, Ängste oder unverarbeitete Konflikte können zu muskulären Dauerspannungen führen.
Psychosomatische Auslöser:
Was helfen kann: